INFO zu ProSenso und Wirkweise.
Der Name PROSENSO setzt sich aus den beiden Wörtern : Propriozeption und Sensomotorik zusammen.
Propriozeption steht für Eigenwahrnehmung
Sensomotorik beinhaltet die Steuerung der Motorik, Bewegung, durch Sensoren
PROSENSO ist die perfekte Kombination von Eigenwahrnehmung und Verbesserung der Motorik.
Propriozeption und Sensomotorik ist das Zusammenspiel von sensorischen und motorischen Leistungen unseres Körpers.
Für den Fall der Bewegung heißt das: Sensoren nehmen Reize wie Druck oder Zug aus der Umgebung auf. Beim aufrechten Gang sind es die Füße, die als Rezeptoren Reize vom Boden aufnehmen.
Diese Reize werden als Information über die Nervenbahnen zunächst aufsteigend (afferent) zum Gehirn weitergeleitet. Teil dieser Information ist auch die Ist-Situation der skelettaren Statik.
Das zentrale Nervensystem (ZNS) erarbeitet aus diesen Informationen der Ist-Situation Befehle, die absteigend (efferent) z. B. an die Muskulatur zurückgegeben werden.
Dieser Befehl entscheidet, ob, wann und inwieweit sich ein Muskel verkürzt oder dehnt, um die skelettare Ist-Situation zu stabilisieren.
An dieser Informationskette sind Muskeln, Faszien, Bänder, Knorpel und Sehnen gleichermaßen beteiligt.
Genauso sensorische Systeme wie der Tastsinn, das vestibuläre System (Gleichgewichtssinn) und das propriozeptive System (Tiefensensibilität).
Mit jedem Schritt werden Information und Befehl wiederholt.
Diese Wiederholung führt zu einer Bestätigung der skelettaren und muskulären Ist-Situation.
Sie wird im zentralen Nervensystem als Grundlage für ein Bewegungsmuster gespeichert. Bei Kindern zwischen sechs und zehn Jahren wird dieses Bewegungsmuster endgültig für das Erwachsenenalter programmiert.
Die Folgen von Fehlstatik könnten schon in diesem Alter ideal verhindert werden.
Was geschieht, wenn die ursprüngliche Grundinformation eine Fußdeformation wie z. B. ein Knickfuß ist?
Die Fußfehlstellung führt im skelettaren System zu einer Verschiebung sämtlicher Gelenke nach oben hin: Das Fersenbein ist schief, das Knie geht in x, die Hüfte dreht sich ein, das Iliosakralgelenk blockiert.
Das zentrale Nervensystem, das diese gestörte skelettare Statik als Normal-Zustand gemeldet bekommt, kann die Problematik dieser Situation nicht erkennen.
Das ZNS wird die Fehlstatik als normal ansehen und sieht deshalb keinen Korrekturbedarf.
Bleibt es dabei, werden die Fußdeformität, die skelettare Verschiebung und die muskuläre Dysbalance zementiert.
Die gestörte Körperstatik samt ihrer negativen Auswirkungen wie Schmerzen und Gelenksabnutzung/Arthrose wird durch Wiederholung zur Grundlage des Bewegungsmusters.
Wie greifen sensomotorische Einlagen in dieses gestörte System effektiv ein?
Die ProSenso Einlage ordnet die skelettare Struktur des Fußes neu. Damit wird in die gesamte skelettare Statik eingegriffen.
Das aufgerichtete Fersenbein dreht die statische Beinsäule, das Knie und die Hüfte in die Optimalposition.
Die Blockade des Iliosakralgelenks wird aufgehoben. Die Gelenkspalte werden neutralisiert, einseitige Abnützung aufgehoben, Schmerzen und Arthrose verhindert.
Das ZNS wird über die neue Optimalposition informiert.
Update der Bewegungssoftware Das Skelett zwingt jetzt das muskuläre System, sich der neuen, korrekten Statik anzupassen.
Die Muskultur wird auf der einen Seite verkürzt, auf der anderen gedehnt. Dieser neue Muskeltonus wird mit jedem Schritt an das ZNS gemeldet.
Das ZNS stellt sich die Frage, ob eine Korrektur nötig ist. Kommt die Information über den neuen Muskeltonus permanent, reagiert das ZMS mit einer Korrektur.
Ein Update der Bewegungssoftware findet statt.
Dieser Regelungsprozess im muskulären Tonus dauert bei einem Erwachsenen länger als bei einem Kind.
Der eigentliche Gewinn für den Erwachsenen liegt jedoch in der Verhinderung von einseitigem Gelenksverschleiß.
Der Hallux Valgus hat verschiedene Stadien, beginnend bei leichter Ausprägung, über die stärkere, aber noch mechanisch beeinflussbare Variante bis hin zum im Grundgelenk fixierten Hallux Valgus, der bereits kontrakt (versteift) ist.
Jede dieser Varianten braucht eine andere Versorgungsstrategie. ie Frage ist: Kann die drohende Manifestation des Hallux Valgus gestoppt werden?
Durch die individuelle Beeinflussung der Muskulatur aufgrund gezielt gesetzter Stufen, ist es nicht nur möglich, die Entwicklung zu stoppen, sondern den Prozess im Idealfall sogar zurückzuführen.
Der Halux Valgus ist kein Phänomen, das man nur isoliert betrachten darf. Aufgrund des Abdriftens des Flächendrucks nach medial verändert sich die statische Beinsäule und damit die gesamte Körperstatik.
Über die Optimierung des Zehenstegs sowie aller Stufen und Pelotten und der Neutral-Null-Stellung des Fußes von dorsal und sagittal bringt die ProSenso Einlage den Fuß nicht nur ins Lot und optimiert die Fußdeformität, sondern regelt gleichzeitig den Körperschwerpunkt.